*Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. (Psalm 103, 19-22)

Samstag, 12. Januar 2013

Der Zauberlehrling - Gefahr Gentechnik-


(Quelle: www.renegraeber.de)


Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.
  Walle! walle
  Manche Strecke,
  Daß, zum Zwecke,
  Wasser fließe
  Und mit reichem, vollem Schwalle
  Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen,
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen:
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!
  Walle! walle
  Manche Strecke,
  Daß, zum Zwecke,
  Wasser fließe
  Und mit reichem, vollem Schwalle
  Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!
  Stehe! stehe!
  Denn wir haben
  Deiner Gaben
  Vollgemessen! -
  Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
  Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein!
Nein, nicht länger
  Kann ich's lassen;
  Will ihn fassen.
  Das ist Tücke!
  Ach, nun wird mir immer bänger!
  Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!
  Willst's am Ende
  Gar nicht lassen?
  Will dich fassen,
  Will dich halten
  Und das alte Holz behende
  Mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!
  Wehe! wehe!
  Beide Teile
  Stehn in Eile
  Schon als Knechte
  Völlig fertig in die Höhe!
  Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
Wird's im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.
  In die Ecke,
  Besen! Besen!
  Seid's gewesen.
  Denn als Geister
  Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
  Erst hervor der alte Meister.

Johann Wolfgang von Goethe
 

Die 10 Gebote der Selbstliebe

Die 10 Gebote der Selbstliebe

1. Verzichte ab sofort auf jede Form von Kritik.
Kritik ändert niemals etwas. Verzichte darauf, dich selbst zu kritisieren. Akzeptiere dich so, wie du bist. Alle Menschen verändern sich kontinuierlich. Wenn du dich
kritisierst, veränderst du dich auf negative Weise. WEnn du dich lobst und wertschätzt, sind die Veränderungen positiv.

2. Höre auf, dir ständig selbst Angst einzujagen.
Terrorisiere dich nicht länger mit deinen Gedanken. So zu leben ist schrecklich. Wähle ein inneres Bild aus, das angenehm für dich ist und wenn du dich bei Angst machenden Gedanken ertapsst, schalte sofort auf diesen angenehmen Gedanken um.

3. Sei sanft, freundlich und geduldig.
Gehe sanft mit dir um. Sei geduldig mit dir, während du diese neue Art zu denken lernst. Behandle dich als eine Person, die du aufrichtig liebst.

4. Sei nett zu deinem Verstand.
Selbsthass bedeutet lediglich, daß du deine eigenen Gedanken hasst. Hasse dich nicht dafür, daß du bestimmte Gedanken hast. Ändere dein Denken auf sanfte, mitfühlende Weise.

5. Eigenlob ist gesund.
Kritik zieht uns runter. Lob baut uns auf. Lobe dich, sooft du kannst. Sage dir immer wieder, wie gut du deine Sache machst.

6. Hilf dir selbst und lass dir helfen.
Öffne dich für alle inneren und äußeren Hilfsquellen. Vertraue dich deinen Freunden an, und wenn du es allein nicht schaffst, lass dir von ihnen helfen. Um Hilfe zu bitten, wenn man sie benötigt, ist ein Zeichen von Stärke.

7. Gehe liebevoll mit den negativen Seiten deines momentanen Lebens um.
Mach dir bewußt, daß du dir deine Probleme erschaffen hast, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Jetzt beginnst du damit, neue positive Wege zur Befriedigung dieser Bedürfnisse zu entdecken. Löse dich also liebevoll von den alten negativen Mustern.

8. Sorge gut für deinen Körper.
Informiere dich über gesunde Ernährung. WElche Nahrung benötigt dein Körper, um energiegeladen und vital zu sein? Informiere dich über Fitneß. Welche Formen körperlicher Bewegung machen dir besonders Freude? Dein Körper ist dein Tempel, in dem du lebst. Behandle ihn mit Achtung und Dankbarkeit.

9. Mache Spiegelarbeit
Schau dir oft in die Augen. Du solltest deine Person und deinen Körper immer mehr lieben und diese Liebe zum Ausdruck bringen. Vergib dir alle deine Fehler, während du in den Spiegel schaust. Sprich beim Blick in den Spiegel mit deinen Eltern. Vergib auch ihnen. Sage mindestens einmal täglich zu deinem Spiegelbild: "Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich sehr"

10. Liebe dich selbst.
Warte damit nicht, bis du gesund oder schlank bist, einen neuen Job oder eine neue Liebe gefunden hast.
Beginne jetzt - und mache es, so gut du kannst. ♥