*Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. (Psalm 103, 19-22)

Donnerstag, 12. Januar 2012

Kirche der Liebe



ALLE,
DIE DAZUGEHÖREN WOLLEN,
GEHÖREN DAZU.
DAS IST DIE KIRCHE DER LIEBE

Die Kirche der Liebe hat keine Struktur – nur Verstehen.
Es gibt keine Mitgliedschaft – die, die dazugehören, wissen es.
Sie hat keine Rivalen, denn sie steht nicht im Wettbewerb.
Sie hat keinen Ehrgeiz, denn sie nur dienen will.
Sie kennt keine Grenzen, denn Nationalismen sind nicht liebevoll.
Sie ist nicht für sich selber da,
sondern will alle Gruppen und Religionen bereichern.
Sie erkennt alle großen Lehrer aller Zeitalter an,
die die Wahrheit der Liebe gelehrt haben.
Die, die teilnehmen, praktizieren die Wahrheit der Liebe
in ihrem alltäglichen Sein.
Es gibt keine Lebensweise oder Nationalität, die ein Hindernis wäre.
Die, die sind, wissen es.
Sie sucht nicht zu lehren, nur zu Sein und dadurch zu bereichern.
Sie erkennt die Einheit der Menschheit an, und dass wir alle eins sind mit
dem Einen.
Sie erkennt, dass wir so sind, wie die anderen um uns herum,
weil wir so sind.
Sie erkennt den ganzen Planeten als ein Wesen an, von dem wir ein Teil sind.
Sie erkennt, dass die Zeit für die allerhöchste Verwandlung gekommen ist, die letztendliche alchemistische bewusste Wandlung des Ego zu einer freiwillligen Rückkehr zum Ganzen.
Sie verkündet sich nicht selbst mit lauter Stimme sondern leise auf liebevolle Weise.
Sie grüßt alle, die in der Vergangenheit den Weg geebnet haben und den Preis dafür zahlten.
Sie lässt keine Hierarchie und keine Struktur gelten, denn niemand ist größer als ein anderer.
Ihre Mitglieder erkennen einander durch ihre Taten und ihr Sein und ihre Augen und durch nichts anderes als die brüderliche Umarmung.
Jede/r widmet ihr/sein Leben der stillen Liebe zum Nachbarn, der Umwelt und dem Planeten, während sie ihre täglichen Aufgaben erfüllen, egal in welcher hohen oder niederen Position.
Sie erkennt die höchste Position der Liebe an, die nur verwirklicht werden kann,
wenn die ganze Menschheit sie praktiziert.
Sie hat keinen Lohn anzubieten, außer der unsagbaren Freude des Sein und der Liebe.
Ihre Mitglieder streben nur die Beschleunigung des Verstehens an,
innerhalb welcher Kirche, Gruppe oder Familie auch immer.
Sie sollen Gutes im Verborgenen tun und nur durch ihr Beispiel lehren.
Sie sollen ihren Nächsten, ihre Gemeinschaft und den Planeten heilen.
Sie sollen keine Angst und keine Scham kennen und auch in allen Widrigkeiten Zeugen sein.
Sie hat keine Geheimnisse, kein Allheilmittel, keine Einweihung außer dem wahren Verstehen der Kraft der Liebe und dass, wenn wir es wollen,
die Welt sich ändern wird, wenn wir uns zuerst verändern.
In vielen Kirchen, Gruppen und Sekten nutzen einige wenige die Schwäche der Mehrheit aus.
In der Kirche der Liebe ist es umgekehrt, sie befreit und stärkt den Einzelnen.
Die Überreste von Strukturen, die sie noch haben mag, müssen von denen gebildet werden, die wissen, dass sie Teil davon sind.
Übersetzung aus dem Englischen von W. Fink, 2003

 Die Kirche der Liebe wurde formal am Karfreitag, dem 28. März 1986 vom englischen Heiler Colin Bloy in Andorra in Übereinstimmung mit einer alten Prophezeiung der Katharer aus dem Jahr 1244 erneut verkündet. Er hatte im März 1985 wie von fremder Hand geführt innerhalb von 10 Minuten folgende Worte zu Papier gebracht.

Nächstenliebe




“Liebe deinen Nächsten mehr als dich selbst”
Das ist nun tatsächliche eine riesige Herausforderung für uns Menschen. Den meisten von uns wird dies nur in schrittweiser Annäherung gelingen – obwohl es in Wahrheit ganz leicht ist.
Man muss es nur tun, ganz einfach nur tun, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse vergessen und für den Nächsten da sein. Diese Liebe für unseren Nächsten und Nachbarn aufzubringen, bedeutet die Reine Liebe, die universale Liebe zu leben und auch die totale Identifikation des Selbst mit dem Universum zu erleben.


Es geht um die Erkenntnis
“Ich bin das Universum,
Du bist das Universum,
Wir alle sind das Universum”
Diese Erkenntnis und die freiwillige Rückkehr zum Kollektiv ist ein Akt der Reinen Liebe.
Dann bin ich vom Egoismus befreit, dann gehe ich über den Rahmen meiner irdischen Persönlichkeit hinaus.
Das ist Freiheit.
Sum, ergo amo.
Ich bin, daher liebe ich.
Akzeptiere deine Mitmenschen so wie sie sind als den vielfältigen Ausdruck
Gottes auf dieser Welt.
Denn Gott ist in Allem was ist,
es gibt keinen von dieser Welt getrennten Gott.
Liebe Gott in all seinen Erscheinungsformen,
erblicke den göttlichen Funken, der in allem unauslöschlich vorhanden ist.
Dann wird es dir möglich sein, jedem Menschen in Liebe und Respekt zu begegnen, denn du erblickst Gott in ihm.
Wenn du in deinem Gegenüber das göttliche Wesen siehst,
wirst du kein Problem mit der menschlichen Erscheinung haben.
Diese Begegnung findet auf der Herzensebene statt.

Mit dem Herzen “zu hören” bedeutet,
es gibt keine Missverständisse,
Missverständnisse entstehen nur im Kopf.
Mit dem Herzen hörst du das nicht Gesagte, die wahre Botschaft.
Mit dem Herzen “zu sehen” bedeutet,
hinter die Kulissen und Masken der Menschen zu blicken
Mit dem Herzen siehst du das Göttliche in deinen Mitmenschen.
Mit dem Herzen “zu fühlen” bedeutet,
es gibt kein Ego mehr das Spiele spielt.
Mit dem Herzen fühlst du nur Liebe.
Mit dem Herzen “zu denken” bedeutet,
immer und in jedem Moment im Einklang mit dem Universum
und den göttlichen Gesetzen zu sein.
Mit dem Herzen zu denken macht unser Leben einfach.
Wenn dein Hören, Sehen, Fühlen und Denken auf der Herzensebene verankert ist,
wirst du von dort auch agieren, antworten, Bezug nehmen …
Auf der Herzensebene anderen Menschen zu begegnen, bedeutet auch, dass es kein Werten, kein Urteilen, kein Verurteilen gibt.
Auf der Herzensebene leben wir unser göttliches Potential, hier ist alles gut.
Hier erlebst du die Realität der allumfassenden göttlichen Liebe.
Erlaube einfach, dass diese Reine Liebe von dir aus zu jedem Menschen fließen darf.
Denn der größte Hunger der Menschen ist der nach Liebe.

Colin Bloy (Engl. Heiler)